Das Zürcher Architektenteam Isa Stürm und Urs Wolf hat ein Konzept entwickelt, welches die Lokremise in St. Gallen, einen Pionierbau der Eisenbahngeschichte, zu einer offenen und wandlungsfähigen Kulturstätte macht. art-tv.ch berichtet in einer kleinen Dokumentation über diese Umnutzung. Entstanden ist ein sehenswerter, kleiner Film für Eisenbahn- und Kunstfreunde.
Saisoneröffnung im Eisenbahnmuseum BW Dresden-Altstadt (Deutschland)
Die Saison 2009 im Eisenbahnmuseum BW Dresden-Altstadt wird mit einem richtigen Eisenbahnfest am 21.und 22.März eröffnet. In Zusammenarbeit mit der Sonderzugveranstaltung Chemnitz GbR wird ein Dampfsonderzugtreffen in Dresden mit Sonderzügen auf die Tharandter Steige organisiert. Es werden bis zu 10 verschiedene betriebsfähige Dampflokomotiven aus Ettlingen, Darmstadt, Frankfurt/M., Berlin, Cottbus, Löbau und Nossen erwartet. Für zwei Tage verwandelt sich das Bw Dresden Altstadt wieder in eine Dampflok – Hochburg mit ständig ein- und ausfahrenden Dampflokomotiven und Hochbetrieb an Kohlebansen, Wasserkran und Schlackesumpf.
Im Depot vom Verkehrsmuseum werden ein Teil der nicht betriebsfähigen Fahrzeuge (z.B. 19 017) im Schiebebühnenfeld ausgestellt. Ein umfangreiches Souvenir- und Imbissangebot erwartet die Besucher im und hinter dem Lokschuppen.
Fahrpläne für die Gesamtveranstaltung inklusive der Zuführungen und der Fahrzeiten der Sonderzüge sind gegen eine Aufwandsentschädigung von 20 € pro Tag bzw. 40 € für alle Unterlagen erhältlich. Die Ausgabe der Unterlagen erfolgt gegen Vorlage des Überweisungsbeleges oder Direktzahlung (bitte avisieren) im Bw Dresden-Altstadt ab 20. März 2009.
Erwachsener : 8,00 €
Ermäßigte: 5,00€ (Rentner, Student, Azubi)
Kinder: 1,00€ (6-17 Jahre)
Familienkarte: 16,00€ (2 Erwachsene, bis 3 Kinder )
Inneneinrichtungen für Donnerbüchsen
Gerhard Apelt produziert Inneneinrichtungen für Märklins Donnerbüchsen und andere zweiachsige Personen- und Gepäckwagen.
Für etwa € 45,-/Stück erhält man nach einem knappen halben Jahr etwas, was Märklin nie zustande gebracht hat. Die charmanten Waggons mit der Typennummer 17270 können wie die teureren Modelle mit Sitzreihen und Toiletten ausgestattet werden. Sogar an die märklintypischen Sifte zum Befestigen der Sitzfiguren wurde gedacht. Zusätzlich sind Halterungen für Plexiglasscheiben vorhanden, welche sogar bestückt sind. Der Einbau ist kinderleicht.
Jetzt steht also ein Vorstadtzug in meinem Rangierbahnhof, welcher aus einer uhrwerkgetriebenen Elektrolokomotive RS920, einem Packwagen 17280 und 3 eingerichteten Donnerbüchsen 17270 besteht.
Fern- & Heimweh, die Faszination «Bahnhof»
Bahnhöfe repräsentieren eine Welt für sich. Neben Kirchen und Schulhäusern bildeten sie von jeher die markanten Bauwerke der Städte und Dörfer. Sie waren einst Treffpunkt für Einwanderer und wirken als Schmelztiegel der Kulturen. Heute verkörpern sie überdies zeitgeschichtliche Baudenkmäler und erinnern an den Beginn der Industrialisierung, wie auch an die damals aufstrebende Reiselust und Geschäftstätigkeit. Freudige Erwartungen und Tränen beim Kommen und Gehen berühren das Gefühlsleben und wecken Erinnerungen. Und genauso widerspiegelt sich die Bahnhofswelt in ihrer ganzen Vielfalt im Kinderzimmer.
Über viele Jahre hat Dr. Ruedi Arn Spielzeugbahnhöfe verschiedener Hersteller und Baugrössen zusammengetragen und präsentiert diese jetzt. Die Sonderausstellung ist vom 3. Mai 2007 bis 4. Februar 2008 im Spielzeugmuseum Sammlung Depuoz, Englischviertelstrasse 19b in 8032 Zürich zu sehen.
Lankes Auktion in Döhlau (Deutschland)
Unter anderem Versteigerung von historischen Eisenbahnmodellen überwiegend der Spurweiten 0 und 1. Werfen Sie doch einen Blick in den Aktionskatalog!
Windleitbleche – der Charakter der Dampflokomotive
Die Entwicklung von Windleitblechen diente zur Beeinflussung des Fahrtwindes bei Dampflokomotiven. Sie sorgten so für eine freie Sicht aus den vorderen Sichtfenstern des Führerstandes bei Geschwindigkeiten oberhalb von 80km/h.
Neben der technischen Komponente ermöglichten besonders ausgeformte Windleitbleche den Eisenbahngesellschaften wie der Deutschen Reichsbahn (DR) oder der Société Nationale des Chemins de fer Français (SNCF) ihren Lokomotiven eine Identität zugeben.
Bei der Deutsche Reichsbahn entwickelten die Ingenieure Wagner und Witte die zunächst kleineren, vertikal geteilten und auf den Umlaufblechen aufsetzenden Windleitbleche weiter, um höhere Geschwindigkeiten zu unterstützen.
So wurden unter Wagner die Bleche grösser und in ihrem oberen Anteil entsprechend des Regellichtraumprofils angelegt. Dabei setzten diese großflächigen Bleche weiterhin auf den Umlaufblechen oberhalb der Achsen auf und reichten bis knapp unterhalb des Schornsteins.
Durch Weiterentwicklungen von Witte wurden sie später erheblich kleiner, optisch eleganter und ohne Berührung der Umlaufbleche ausgeführt.
Diese Entwicklung läßt sich auch an den Eisenbahnmodellen der Spurweite o von Märklin und Stadtilm nachvollziehen.
Die Märklinmodelle der frühen 30er Jahre wurden mit kleinen, vertikal geteilten Blechen ausgestattet, während die Modelle der späten 30er und 40er Jahre Wagner-Windleitbleche besassen.
Stadtilm’s Variante der Schnellzuglokomotive der Baureihe 01 weisst dagegen Witte-Windleitbleche auf, welche keinen Kontakt zu den Umlaufblechen besitzen.
Bildnachweis: Urheber des Vergleichsbildes von Wagner- & Witte-Windleitblechen ist Horst Hansel
Die „Badenstolz“ im Landesmuseums für Technik & Arbeit in Mannheim
Die badische IV h „Badenstolz“, die einzige betriebsfähige Schnellzuglok aus der Länderbahnzeit, ist ins Landesmuseums für Technik & Arbeit in Mannheim überführt worden. Den grössten Teil der Strecke konnte sie aus eigener Kraft zurücklegen. Mangels eines Gleisanschlusses wurden die letzten Meter mittels Schwertransport bewältigt.
Die Vierzylinder-Heißdampflok wurde in Polen betriebsfähig aufgearbeitet. Davor stand sie jahrzehntelang in Potts Park, einem Freizeitpark bei Minden.
Sie war als Bremslokomotive dem Bundesbahn-Zentralamt in Minden zugeteilt. Nach Kriegsende wurde die Baureihe 18.3 (bad IVh) als Splittergattung ausgemustert. Drei Maschinen kamen nach Minden, eine (18.314) wurde im Tausch mit einer S 3/6 an die DR abgegeben.
Diese Bahn hatte das Glück, nicht in der Schrottpresse zu enden. Sie wird im Landesmuseums für Technik & Arbeit in Mannheim ihren Lebensabend verbringen.
Der SWR berichtete in der Sendung Eisenbahn-Romantik Folge 135 über diesen Transfer und lieferte damit die Informationen für diesen Artikel.
Öffentliche Führungen in der Lokremise Delémont (Schweiz)
Jeweils am Samstag 28. April und 10. November 2007 findet um 10.00 und um 14.00 Uhr eine öffentliche Führung in der Lokremise bzw. Rotonde Delémont statt.
Ausgestellt sind historische Fahrzeuge von SBB Historic und der Historischen Eisenbahn Gesellschaft. Gleichzeitig können die laufenden Revisionsarbeiten an der Dampflok E3/3 8485 besichtigt sowie der HEG-Souvenirwagen besucht werden.
Dauer der Führung ca. 1 Stunde, Einritt SFr. 10,- pro Person. Die Rotonde ist von der Strassenseite her gut zugänglich. Treffpunkt beim Holztor Seite Strasse.
Das Überschreiten der Gleise ist verboten!
Herzstück gesucht!
Für einen feinen, aus 5 D-Zug-Wagen des Herstellers Märklin bestehenden Zug wird noch eine passende Lokomotive gesucht. Eine 2B1-Elektrolokomotive CS70/12920 oder die 2B-Dampflokomotive wären optimal. Auch die 2B1-Tenderlokomotive TCE70/12920 mit kleinen Windleitblechen würde sich sicherlich gut vor den Wagen machen! Ich freue mich auf Ihre Angebote.
Ladenlokale mit historischen Eisenbahnmodellen in Zürich & Berlin
In der wohlbegüterte Stadt Zürich der die Spur 0 liebenden Schweiz findet der Interessent gleich 2 Antiquitäthändler mit historischen Eisenbahnmodellen.
Die Firma Train & Train von Martin und Ruedi Arn betreibt in Zürich in der Universitätsstraße 41 ein Landenlokal zum An- & Verkauf von historischen Eisenbahnmodellen der großen Spuren mit Schwerpunkt 1, 0 und H0. Eine Auswahl der verfügbaren Modelle ist auch auf Ihrer Webseite zu bewundern.
Auch Paul Lang betreibt seit 1987 die Toy Gallery in der Westendstraße 17 in Zürich. Neben seiner Leidenschaft für Automobiles findet sich die eine oder andere Eisenbahnrarität.
Berlin beglückt seine Besucher mit antiquarischem Spielzeug bei Ralph Körber in der Wiesbadener Str. 6 von Dienstag bis Freitag von 15 bis 18:30 Uhr. Samstags ist von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
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